Brixen – mit dem Rollstuhl durch die Bischofsstadt

Inhaltsverzeichnis

Die Stadtgemeinde Brixen im Eisacktal

Barrierefrei unterwegs in Brixen

Wenn in Südtirol von Brixen (italienisch Bressanone) gesprochen wird, dann kann sowohl die Stadt selbst als auch die Gemeinde gemeint sein. Die Stadtgemeinde Brixen liegt im wahrsten Sinne des Wortes im Herzen von Südtirol – eingebettet in eine weite Talmulde des Eisacktals. Die Gemeinde umfasst neben der Stadt die umliegenden Dörfer am Pfefferberg, Sankt Andrä am Hang des Hausbergs mit dem interessanten Namen „Plose“ sowie die Orte Albeins, Elvas, Milland, Afers und Sarns. Brixen gilt übrigens als älteste Stadt in Tirol.

Rund um die Stadtgemeinde findet man viele Apfelwiesen, Kastanienhaine und Weinberge, die dank des milden Klimas im Eisacktal hervorragend wachsen. Das ist auch einer der Gründe, warum Brixen doppelt fasziniert – die historische Bischofsstadt präsentiert den Besuchern ein umfangreiches kulturelles Angebot zu, die umliegenden Dörfer bieten Möglichkeiten, dem städtischen Treiben zu entfliehen und die wunderbare Natur des Eisacktals zu genießen. Dafür nutzen die Einwohner von Brixen meistens ihren Hausberg – die Plose – oder den Pfefferberg, der auf der anderen Seite des Tals gegenüber zu finden ist.

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Brixen - allgemein

Barrierefrei unterwegs in Brixen

Die Bischofsstadt Brixen verbindet mittelalterlich-barockes Flair mit modernem Lebensstil und einer faszinierenden Bergwelt. Schon im Mittelalter stoppten hier viele Händler, Künstler und Reisende auf ihrem Weg zwischen Süden und Norden. Neben der Altstadt gibt es die Stadtteile Kranebitt, Stufels, Milland, Zinggen und Rosslauf. Für norddeutsche Ohren durchaus interessante Namen.
Geografisch liegt Brixen am Zusammenfluss von Eisack und Rienz auf einer Höhe von 559 m und ist nach Bozen und Meran die drittgrößte Stadt Südtirols.

Brixen - historisch

Barrierefrei unterwegs in Brixen

Neben Päpsten und Kaiser machte im Jahr 1552 sogar ein Elefant in Brixen Station. Soliman, so hieß der Elefant, war auf dem Weg nach Wien. Ein Höhepunkt, der auch heute gerne stadtgeschichtlich hervorgehoben wird.
Fast 800 Jahre lang residierten in Brixen Fürstbischöfe, die sowohl geistliche als auch weltliche Macht besaßen und das Stadtbild von Brixen maßgeblich prägten.

Vor etwa 10.000 Jahren lebten schon Menschen im „Brixner Becken“. Davon zeugen archäologische Funde. Als Gründungsjahr der Stadt gilt 901, denn in einer Schenkungsurkunde aus diesem Jahr wird Brixen das erste Mal urkundlich erwähnt. Gemäß dieser Urkunde schenkte der Karolinger Ludwig IV. dem Bischof Zacharias von Säben den Meierhof „Prichsna“.

In der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts wird der Bischofssitz von Säben nach Brixen verlegt. Von 1027 bis 1803 sind die Bischöfe von Brixen zugleich deutsche Reichsfürsten. Rund um den Dom und den Bischofspalast wächst Brixen zu einer Stadt, die Mitte des 12. Jahrhunderts von einer Mauer umringt wird. Seit 1964 wohnt der Bischof in Bozen, die Kathedra und das Domkapitel verblieben aber in Brixen.

Brixen - kulturell

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Das markanteste Gebäude der Stadt ist der Brixner Dom, welcher sich direkt am Domplatz befindet. Hier lohnt es sich, einen Espresso in einem der zahlreichen Cafés zu genießen und den Blick über die Gebäude schweifen zu lassen.

Von den romanischen Fresken in der Johanneskapelle über die gotischen Fresken im Kreuzgang des Domes bis zu den barocken Deckenfresken von Paul Troger – in und um den Dom gibt es viele Schätze aus vergangenen Jahrhunderten zu entdecken.

Vom Domplatz aus kann man auch gleich einen Rundgang durch die Hofburg machen, die nicht weit entfernt liegt. Bei der Hofburg vereinen sich Renaissance- und Barockelemente zu einem prachtvollen Bauwerk und die Pfarrkirche St. Michael beeindruckt mit dem „Weißen Turm“, einem Wahrzeichen von Brixen. Ebenfalls lohnenswert ist ein Abstecher ins Diözesan – oder ins Pharmazie-Museum. Auch ein Bummel durch die „Kleinen und Großen Lauben“ ist ebenfalls zu empfehlen: Sie beherbergen Traditionsgasthäuser, coole Bars und exklusive Boutiquen. Sie verlaufen, anders als die Lauben in Bozen und Meran, sehr verwinkelt, da sie um das schon bestehende Domviertel und die Stadtmauer herumgebaut worden sind.

Die Stadt hat viele Häuser mit farbenprächtigen und Erker-geschmückten Fassaden und es lohnt sich, immer mal wieder innezuhalten und diese zu betrachten.

Hofburg & Diözesanmuseum Brixen

Die Hofburg im Zentrum von Brixen ist einer der bedeutendsten Schlosshöfe Südtirol und war ursprünglich eine mittelalterliche Stadtburg, welche im 13. Jahrhundert erbaut wurde. In ihrer heutigen Form ist die Burg ein Renaissance- und Barockbau, welcher das Diözesanmuseum beherbergt und außerdem als Veranstaltungsort für verschiedene Veranstaltungen genutzt wird. Hier finden z. B. in der Weihnachtszeit im malerischen Innenhof der Hofburg auch atemberaubende Licht- und Musikshows statt, die alljährlich zahlreiche Besucher in den Bann ziehen und perfekt mit einem Besuch des Brixner Weihnachtsmarktes kombiniert werden können.

Die Hofburg war bis zum Jahre 1973 die Residenz der Bischöfe des Bistums Brixen, welche bis um das Jahr 1800 auch die weltliche Herrschaft innehatten. Somit war Brixen im Besitz eines Fürstenhofes, worauf der Name „Hofburg“ zurückgeht. 1973 wurde der Bischofssitz nach Bozen verlegt und die Hofburg anderweitig genutzt.

Die Brixner Hofburg ist nach außen hin ein geschlossener Palastbau mit vier Flügeln, drei Stockwerken sowie zwei turmartigen Vorbauten und einem wehrhaften Burggraben an der Südseite. Heute führt eine gemauerte Brücke über den Graben. Über eine stuckverzierte Eingangshalle gelangen Besucher in den prächtigen Innenhof.

Die Sammlung des Diözesanmuseums beinhaltet sakrale Kunstwerke von der Romanik bis zur Moderne. Außerdem ist dort der Brixner Domschatz, welcher zu den Bedeutendsten im Alpenraum zählt und zahlreiche liturgische Geräte, Gewänder und Reliquienbüsten umfasst, untergebracht.

Barrierefreiheit

Der Zugang zur Hofburg führt über einen eben, aber holprigen Weg aus Natursteinpflaster. Der Besucherrundgang führt zuerst durchs Erdgeschoss. Startpunkt ist eine Krippenausstellung, welche über 2 kurze Verbindungsrampen mit einer Steigung von 18 % erreicht werden kann.
Über den malerischen Innenhof gelangt man zum geräumigen Fahrstuhl (260 × 110 cm), der in das Obergeschoss hinauf führt. Dort können die Hofratstube, der Domschatz, die Hofkirche und der Ausstellungsbereich besichtigt werden. Zwischen den einzelnen Räumen gibt es zum Teil im Bereich der Flügeltüren hohe Schwellen.

Im Erdgeschoss, gleich beim Fahrstuhl, befindet sich ein barrierefreies WC.

Der angrenzende Hofgarten ist über eine kurze steile Rampe mit holprigem Natursteinbelag zugänglich.

Pharmazie-Museum

Das Museum dokumentiert mit einer Fülle an Geräten, Arzneien, Gefäßen und Verpackungen nahezu lückenlos mehr als 400 Jahre Pharmaziegeschichte. Die Ausstellungsfläche beträgt 150 m² und verteilt sich auf vier Räume. Dargestellt werden die Arbeit im pharmazeutischen Labor und die Instrumente des Apothekers. Ferner wird ein Einblick in das Leben einer Familie gegeben, die über viele Generationen den Apothekerberuf ausgeübt hat.

Das Museum verfügt über eine Bibliothek mit pharmazeutischen Werken aus mehreren Jahrhunderten. Neben der bloßen Betrachtung der ausgestellten Gegenstände setzt das Museum auf Interaktivität.

Barrierefreiheit

Der Museumseingang im zweiten Stock ist zwar mittels Aufzug (140 × 90 cm) erreichbar, weist jedoch sechs hohe Stufen im Türbereich auf. Intern verteilt sich die Sammlung auf 4 Räumlichkeiten, die mit großen Holztüren (10 cm hohe Türschwellen) miteinander verbunden sind. Im Erdgeschoss befindet sich eine barrierefreie Toilette.

Brixner Dom und Kreuzgang

Der Bau der Domkirche von Brixen begann im Jahre 980. Nach einem großen Brand im Jahre 1174 wurde der Dom wieder aufgebaut und mit drei Schiffen und zwei romanischen Türmen erweitert. Im Anschluss wurde die Kathedrale im gotischen Stil komplettiert. Im 18. Jahrhundert wurde der Dom erneut umgebaut und erhielt sein heutiges barockes Aussehen. Besonders sehenswert ist der anliegende Domkreuzgang mit seinen Fresken. Bekannt ist der Domkreuzgang durch seine wunderbaren Wandmalereien. Arkaden wurden in verschiedenen Epochen von der Romanik bis zur Gotik bemalt.

Barrierefreiheit

Der Haupteingang zur Domkirche am Domplatz weist eine 6 cm hohe Türschwelle auf. Intern verfügt die Kathedrale über ausreichenden Manövrierraum und der Bodenbelag aus Marmor bereitet keine Schwierigkeiten bei der Fortbewegung.

Für den Zugang zum angrenzenden Domkreuzgang gibt es zwei Möglichkeiten: Das Eingangsportal auf der rechten Seite vom Dom weist 2 Stufen (20 cm und 12 cm) auf, weshalb wir Besuchern im Rollstuhl den Nebeneingang in der Albuingasse (Hausnummer 2) empfehlen (6 cm hohe Türschwelle). Intern ist der malerische Domkreuzgang stufenlos gestaltet.

Brixen - relaxed

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Acquarena Brixen

Um Wasserspaß und Wohlfühlambiente für die ganze Familie zu bieten, braucht es heutzutage mehr als ein gewöhnliches Schwimmbad mit Kinderbecken. Ein Erlebnisbad, das in Südtirol neue Maßstäbe setzte und in den letzten Jahren viele Nachahmer gefunden hat, ist die Acquarena in Brixen.

Die Vorreiterrolle der Acquarena kommt nicht von ungefähr: Ihre zahlreichen Pools und Wasserbecken, die großzügige Sauna-Landschaft, der umfassende Wellness- und Fitnessbereich sowie das ausgezeichnete Restaurant machen sie zu einem wahren Vorzeigeschwimmbad in Südtirol. Es ist an 365 Tagen im Jahr geöffnet und bietet ein Sportbecken für Wasserratten, ein Fun-Becken, ein Kinderbecken, einen Whirlpool sowie einen Sole-Pool und diverse Saunen.
Mehr dazu findest du in unserem Artikel „barrierefreier Badespaß in Südtirol“ oder direkt auf der Homepage der Acquarena.

Brixen - Parkplätze & Toiletten

Barrierefrei unterwegs in Brixen

Die Stadt ist gut mit Behindertenparkplätzen und öffentlichen, barrierefreien Toiletten ausgestattet.

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Rund um Brixen

Unterwegs im Eisacktal

Auch die umliegenden Ortschaften in der Gemeinde Brixen haben einiges zu bieten. So kann man verschiedene Wanderungen in alle Richtungen der Gemeinde machen. Im Norden findet man den Vahrner See und das Kloster Neustift. Im Osten liegt der Hausberg Plose, den man mit einer Kabinenbahn erreicht. Im Süden kann man durch Apfelplantagen über den Radweg den Eisack entlang fahren und auf der linken Bergkette kann man in Kastanienhainen die Aussicht genießen oder die ein oder andere Wanderung starten. So ist für jeden etwas dabei.
Aber fangen wir mal im Norden an:

Kloster Neustift

Ein Abstecher zum 3 km entfernten, im Jahr 1142 von Bischof Hartmann gegründeten Kloster Neustift, lohnt sich für Kultur- und Weinliebhaber gleichermaßen.
Gegründet wurde das Augustiner-Chorherrenstift Neustift bereits im Jahre 1142 durch den damaligen Bischof Hartmann von Brixen.
Während der Barockzeit und im 16. Jahrhundert während der Bedrohung durch die Türken wurden immer wieder An- und Umbauten durchgeführt und im Lauf der Jahre wurde das Kloster im Eisacktal immer reicher an kunsthistorischen Preziosen.
Dazu zählen zum Beispiel die spätbarocke Stiftskirche „Zu Unserer Lieben Frau“, der gotische Kreuzgang, die umfangreiche Bibliothek und die Pinakothek. Sehenswert sind u. a. der Wunderbrunnen im Innenhof, der neben den sieben Weltwundern das Kloster selbst als Achtes darstellt, sowie das Grab des bekannten Südtiroler Minnesängers Oswald von Wolkenstein.

Doch nicht nur für Kunst- und Kulturliebhaber gilt Neustift als attraktive Adresse, sondern für Weinkenner. Schließlich zählt Neustift zu den bedeutendsten Weingütern, dass sogar einige Weinberge in der Gegend von Girlan im Süden Südtirols besitzt und vor allem für seinen Sylvaner, Müller-Thurgau und Kerner geschätzt wird. Ein entsprechendes Angebot findet man in der Stiftkellerei und in der Weinschenke.

Funfact am Rande: Zum Kloster Neustift gehörte schon immer ein Schülerheim, das früher und auch heute noch nur Jungen offen steht. Dieses Schülerheim durfte auch Baumi besuchen und oft erzählt er Geschichten von den manchmal spannenden, manchmal aber auch anstrengenden Zeiten im Kloster Neustift.

Schön ist auch eine Wanderung von Brixen entlang des Eisacks zum Kloster Neustift.
(Achtung – der beschriebene Wanderweg ist nicht barrierefrei)

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Vahrner See

Der schöne Vahrner See ist das ideale Ziel für alle Genießer und Wanderer. Rund um den See können Sie traumhafte Spaziergänge durch Kirschbäume, Kastanien und Apfelbäume unternehmen.

Das angrenzende Biotop steht seit 1977 unter Schutz und bietet Lebensraum für viele verschiedene Libellen sowie andere Tier- und Pflanzenarten. All diejenigen, die ein erfrischendes Bad im See nehmen möchten, können dies am nördlichen Ufer tun und anschließend die Sonne auf der Liegewiese genießen.

Der Wanderweg rund um den See ist überhaupt nicht anstrengend und kann somit mit der ganzen Familie bewältigt werden. Die zahlreichen gemütlichen Plätzchen laden zu einem Picknick in schönster Natur ein. Zwischendurch ist der Wanderweg wegen Militäreinsätzen gesperrt. Es lohnt sich daher vorher am Gasthof zu fragen.

Eine Wanderung von Vahrn zum Vahrner See haben wir bereits selbst unternommen und alles dokumentiert.

Plose - Brixens "Hausberg"

Die Plose ist ein Gebirgsstock in den Lüsner Bergen bei Brixen. Auf ihr befinden sich mehrere Gipfel: Telegraph (2486 m s.l.m.), Pfannspitze (2547 m s.l.m.) und Gabler (2576 m s.l.m.). Die Plose wird im Westen vom Eisacktal, im Norden und Osten vom Lüsner Tal und im Süden vom Aferer Tal begrenzt.

Aufgrund der sanften Kuppen ist die Plose zum Skifahren geeignet und durch zahlreiche Liftanlagen erschlossen. Die Plosebahn führt vom unterhalb gelegenen St. Andrä direkt ins Skigebiet. Besonders bekannt ist die Trametsch-Piste, welche mit einer Gesamtlänge von 9 km als die längste Abfahrt Südtirols gilt. Die Plose ist ferner ein weitläufiges Wandergebiet mit einem beachtenswerten Panorama. Etwas südlich vom Telegraph und westlich von Pfannspitze und Gabler befindet sich die Plosehütte.

Wanderungen haben wir auf der Plose bisher noch nicht gemacht. Kinderwagen tauglich ist aber der sogenannte Woodywalk. Evtl. ist dieser auch mit Rollstuhl befahrbar.
Wer schon mal auf der Plose unterwegs war, darf gerne seine Erfahrungen mit uns teilen. Am besten über das Formular: Vielleicht können wir dann schon bald rollstuhlgerechte Touren auf der Plose veröffentlichen.

Barrierefreiheit

Die Bergbahnen Plose verfügen über einen großen Besucherparkplatz mit zwei reservierten Stellplätzen für Fahrgäste mit Behinderung. Über einen ebenen Zugangsweg erreicht man den barrierefreien Eingangs- und Kassenbereich, wo sich ein Gastronomiebetrieb und eine barrierefreie Toilette befinden. Zum anschließenden Einsteigen in die Umlaufbahnkabinen wird die Anlage für Fahrgäste mit Rollstuhl angehalten: Das Personal bietet geschulte Hilfestellung, um den vorhandenen Höhenunterschied von rund 35 cm zu überwinden. Da die Kabinentür und die Innenkabine eine Breite von 58 cm haben, ist es empfehlenswert, wenn sich der Rollstuhl bei Bedarf zusammenklappen lässt. An der Bergstation Kreuztal angekommen, erfolgt der Ausstieg auf dieselbe Art und Weise. Im Ausgangsbereich der Bergstation gibt es eine barrierefreie Toilette. Über eine Rampe mit einer Steigung von 15 % erreicht man das angrenzende Bergrestaurant mit Sonnenterrasse.

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Der Eisacktaler Radweg

Der Radweg zwischen Brixen und Bozen verläuft durch das wild zerklüftete Eisacktal – wo es breiter wird, dehnen sich Weingüter und Siedlungen aus.

Das enge Eisacktal muss neben dem Fluss gleich drei Hauptverkehrsadern Platz geben: Der Brennerstraße, der Autobahn und der Eisenbahn. Letztere wurde in den letzten Jahren großteils in Tunnel unter den Berg verlegt – an ihrer Stelle verläuft jetzt der Radweg. Los geht es in Brixen, den Eisack entlang nach Süden. Hier ist das Tal breit, es gedeihen Äpfel und am sonnigen Westhang Weinreben. In kurzer Zeit haben wir auch schon das mittelalterliche Städtchen Klausen erreicht, überragt von Kloster Säben und Schloss Branzoll. Nach einer obligatorischen Pause im Ortskern geht es weiter nach Waidbruck, am Hang rechts die Orte Villanders und Barbian.

Das Tal wird enger: Ab Kollmann fahren wir auf der ehemaligen Bahnstrecke bis nach Kardaun: Brücken und vor allem Tunnels machen den Radweg interessant. Bei Blumau beginnt, am Radweg, die „Augenreise“: Kunstwerke, Installationen und Malereien begleiten uns bis nach Bozen. Das Tal wird breiter und wir finden uns in einer Weinlandschaft wieder. Der Weg läuft direkt in die Bozner Radstrecke R4 am Eisackufer hinein und bietet Anschluss an das städtische Radwegenetz.

Wir haben diese Tour schon oft gemacht, es ist unsere Handbike-Trainingsstrecke. Falls es Fragen zum Radweg gibt, immer her damit.

Der Pfeffersberg

Als Pfeffersberg werden die Hänge auf der Westseite des Brixner Talkessels im Eisacktal in Südtirol bezeichnet. Diese fallen vom Hundskopf in den Sarntaler Alpen zum Eisacktal ab.
An seine Hänge schmiegen sich die Orte Tils, Gereuth, Pairdorf, Pinzagen, Tötschling, Tschötsch, Untereben und Mahr. Wer hier Urlaub macht, profitiert vom milden Mittelgebirgsklima des Eisacktales.
Die Umgebung des Pfeffersbergs bietet zahlreiche Möglichkeiten im Grünen Kraft zu tanken. Ein Abstecher zum romantisch gelegenen Cyrill Kirchlein in Pinzagen lohnt sich.
Im Herbst darf hier übrigens ein typischer Eisacktaler Törggeleabend nicht fehlen – Buschenschänke wie der Villscheiderhof oder Plonerhof verwöhnen die Gaumen eines jeden Besuchers.
Die Musikkapelle Peter Mayr Pfeffersberg, die auf eine lange Tradition zurückblickt, zählt zu den herausragendsten Musikkapellen Südtirols. Vielleicht kommen Sie in den Genuss eines musikalischen Schmankerls.
Schön soll der 7-Kirchen-Weg sein. Da wir diesen selbst noch nicht ausprobiert haben, können wir leider nichts zur Barrierefreiheit sagen. Auch hier das Angebot: Wer möchte, kann seine Erlebnisse gerne mit uns teilen.

Ausblick

Die Städte Südtirols

Die nächste Stadt, die wir uns etwas genauer anschauen, ist Bruneck im Pustertal.

Stay tuned!

Nur Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist.

Jean Paul
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2 Kommentare zu „Brixen – mit dem Rollstuhl durch die Bischofsstadt“

  1. Do you have a recommendation for accessible skiing near brixen? Does Plose mountain have ski lifts that are accessible for the mono skier?

    1. Dear Ron,
      yes, it is possible to monoski on the Plose. However, it is a more challenging ski slope. There are only chairlifts on the Plose, so you should be more experienced with getting on and off. To get to the ski area, you need to take the bus from Brixen or drive to the village of St. Andrä. There you can change to the cable car and ride up to the Plose. We take the wheelchair and the monoski with us in the cable car and only get into the monoski at the top, which is easier.

      The cable car was recently rebuilt – but we haven’t tried it out yet, neither in winter nor in summer. So unfortunately we can’t tell you for sure how well it can be used with a monoski. However, we will definitely take a look at everything and then update the report on Brixen.

      Maybe these pictures will help you with your decision: https://www.plose.org/neubau-kabinenbahn-plose/

      Greetings,
      Sabrina

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