Handbike – die Freiheit auf drei Rädern

ALLGEMEINES

Eine der wohl beliebtesten Sportarten von Rollstuhlfahrern ist das Handbiken. Handbikes gibt es in verschiedenen Varianten, die über eine Handkurbel angetrieben werden. Spaß machen sie auf jeden Fall alle! Beim Ausflug ins Grüne mit der ganzen Familie oder tagtäglich zur Arbeit, in die Schule oder zu Freunden – das „Fahrrad für Rollstuhlfahrer“ sorgt auf einfache Weise für mehr Mobilität. In den letzten 25 Jahren hat sich das Handbike vom „Sportgerät für Freaks“ zum meist genutzten Sportgerät für Rollstuhlfahrer gemausert.

Regelmäßiges Fahren ist zudem ein gutes Fitnesstraining, denn es erhält die Beweglichkeit des Körpers, stabilisiert das Herz-Kreislauf-System, hilft Blutdruck und Blutfettwerte zu senken, unterstützt den Muskelaufbau, lässt Fettpölsterchen schwinden und macht nach einem anstrengenden Tag den Kopf wieder frei.

Die Muskelgruppen, die mit dem Handbike trainiert werden, sind zudem andere als die, die z. B. zum Antrieb eines manuellen Rollstuhls genutzt werden. Durch die etwas andere Haltung können typischen Langzeitschäden, welche bei Querschnittsgelähmten häufiger anzutreffen sind, entgegengewirkt werden.

Das richtig angepasste und individuell zusammengestellte Handbike macht nicht nur den Spitzensportler schneller, sondern ermöglicht auch Gelegenheitshandbikern und Sportmuffeln, den Aktionsradius zu erweitern.

Die Räder sind mit einer Gangschaltung versehen und werden durch Armkraft über eine Handkurbel angetrieben. Trotz reiner „Armkraft“ können recht hohe Geschwindigkeiten erreicht werden. Je nach Ausstattung sind für gut trainierte Paraplegiker mit dem Adaptivbike ca. 25 km/h und im Liegebike ca. 40 km/h möglich.

Das Handbike ist ein gutes therapeutisches Hilfsmittel, deshalb wird in einigen Ländern auch ein Beitrag für deren Anschaffung bezahlt.

WIE HEISST DAS NUN RICHTIG?

Die Bezeichnung Handbike stammt vermutlich aus der Verschmelzung von Fahrrad und Handantrieb. In der Zeit, in der die ersten Pioniere mit Handbikes experimentierten, erlebten auch Mountainbikes ihren großen Aufschwung und waren in aller Munde. Und so wird vermutet, dass das Wort „Mountain“ einfach mal schnell durch „Hand“ ersetzt wurde und so der Begriff „Handbike“ geboren war.

Eigentlich handelt es sich bei dem Begriff Handbike aber um einen Scheinanglizismus. Mit dem englischen Begriff Bike oder richtigerweise Bicycle ist eigentlich ein Zweirad gemeint – das klassische Handbike ist jedoch ein Dreirad.

Im englischen Sprachraum wird – richtigerweise – daher die Bezeichnung Handcycle bevorzugt.

DIE VERSCHIEDENEN BIKES

Es gibt inzwischen eine große Vielfalt an Handbikes. So gibt es neben den beiden bekanntesten Varianten, dem sogenannten Adaptivbike und dem Liegebike, noch das Sitzbike und das Kniebike (Varianten des Liegebikes), sowie für die therapeutische Nutzung das Therapie-Bike oder auch Berkel-Bike.

Adaptivbike und Liegebike unterscheiden sich vor allem dadurch, dass das Adaptivbike vor einen Rollstuhl gekoppelt wird und Liegebikes ein für sich eigenständiges Sportgerät darstellen.

Diese beiden Varianten möchten wir nun hier vorstellen.

Das Adaptivbike (Vorspann-Handbike)

Kurzgefasst:

Als Vorspann-, Andock- oder Adaptiv-Handbike bezeichnet man mit einer Handkurbel angetriebene Hilfsgeräte, welche vor den Rollstuhl gespannt werden. Damit steigert sich die Mobilität des Rollstuhlfahrers enorm. Verglichen mit dem Rollstuhl sind mit „angedocktem“ Handbike deutlich größere Distanzen möglich und dank der Untersetzungen können Steigungen bequemer gemeistert werden.

Ein manuelles Adaptivbike ist mit Antriebskurbel, Gangschaltung und Handbremse ausgestattet. Beim Ankoppeln des Adaptivbikes an den manuellen Rollstuhl werden die Lenkräder angehoben, wodurch sich der Rollstuhl in ein Dreirad verwandelt. Durch die angehobenen Lenkrollen bietet das Adaptivbike mehr Möglichkeiten. Zudem sind ohne die Lenkräder höhere Geschwindigkeiten möglich und die veränderte Sitzposition verbessert die Haltung des Fahrers. Durch den größeren Durchmesser des Rads erhöht sich die Mobilität im freien Gelände und das Befahren von unebenen Böden wie Schotter, Kopfsteinpflaster, Straßen mit Schlaglöchern und Waldwegen wird deutlich einfacher.
Ein großer Pluspunkt für die Fahrer von Vorspann-Handbikes ist die Möglichkeit, das Vorspannrad jederzeit vom Rollstuhl abkoppeln zu können und so z. B. in einem Café eine Pause einlegen zu können, einzukaufen oder andere Tätigkeiten ausführen zu können, welche mit Liegebikes eher schwierig wären.

Das Umsetzen aus dem Rollstuhl in ein Liegebike kann je nach Behinderung recht umständlich und schwierig sein, weswegen die Variante des Adaptivbikes hier gerne bevorzugt wird.

Adaptivbikes gibt es in verschiedenen Gewichtsklassen. Die leichtesten wiegen ca. 7 kg.

Wichtig ist, vor allem auch darauf zu achten, dass das Vorspannrad mit einer entsprechenden Adaptervorrichtung an den Wunsch-Rollstuhl angebracht werden kann. Bei faltbaren Rollstühlen sollte dies intensiver geprüft werden, da dies nicht immer möglich ist oder ein Sonderadapter benötigt wird.

Das Festrahmen-Handbike

(Liege-, Knie- oder Sitzbike)

Kurzgefasst:

Als Festrahmen-Handbike bezeichnet man Rollstuhlsportgeräte, welche von Grund auf zum Zweck des Handbiken konstruiert wurden. Sie sind nicht mehr nur Zusatz zu einem Rollstuhl.

Diese Konstruktionsart lässt viel mehr Freiheit bei der Positionierung des Fahrers, zudem entfällt die Bindung an den Rollstuhl.

Im stromlinienförmigen Liegebike liegt der Fahrer nur wenige Zentimeter über dem Boden, die Füße stecken in stabilen Fußrasten neben dem Vorderrad. Auch beim Liegebike handelt es sich um ein Dreirad mit einer fest eingebauten Liegefläche. Allerdings gibt es inzwischen auch Varianten mit vier Rädern. Angetrieben wird das Liegebike über eine Handkurbel, über die auch die Gangschaltung und die Handbremse gesteuert werden.

Rennliegebikes verfügen meistens über Räder mit einem minimalen Sturz von 2°, was zwar für eine nicht optimale Stabilität, dafür aber für eine hohe Geschwindigkeit sorgt. Alltagstauglich sind Liegebikes wegen ihres hohen Wendekreises und der eingeschränkten Übersicht aus der tiefen Kopfposition eher nicht.

FUNKTIONSWEISE

Durch den Anbau eines Adaptivbikes an den Rollstuhl wird aus dem vierrädrigen Rollstuhl ein Dreirad – mit allen Vor- und Nachteilen. Auch das Liegebike ist ein Dreirad. Im nachfolgenden stellen wir die wichtigsten Punkte bzgl. der Funktionsweise der Handbikes vor.

Sitzposition

Die Sitzposition ist ein entscheidendes Kriterium beim Handbike. Je nach Behinderung sind bestimmte Varianten evtl. nicht möglich.

Da das Vorspann-Handbike an den Rollstuhl angedockt wird, ist die Körperhaltung und damit die Sitzposition bereits durch den Rollstuhl vorgegeben. Die Positionierung im Festrahmen-Handbike dagegen verfolgt das Ziel, die Effizienz und die Stabilität des Nutzers zu optimieren, sodass es optimal als Sportgerät verwendet werden kann. Diese Sitzposition ist in der Regel nicht identisch mit der Sitzposition im Rollstuhl.

Vorspann-Handbike

Die Sitzhaltung im Vorspann-Handbike entspricht in etwa der Sitzhaltung im Rollstuhl. Durch die beschriebene Anhebung der Lenkräder beim Ankoppeln des Bikes wird die Sitzneigung und der Rückenwinkel verstärkt. Der Vorteil hierbei ist, dass diese Haltung meistens als angenehm empfunden wird. Nachteil ist jedoch, dass durch die ausgeprägte Neigung nach hinten dem Handbike-Antriebsrad noch mehr Auflagendruck nimmt und es Rad schneller die Traktion verliert.

Zudem ist es wichtig, dass die Höhe der Handkurbel auf den Fahrer angepasst wird, weil sonst beim Einlenken in eine Kurve die Kurbelgriffe mit den Oberschenkeln in Kontakt geraten.

Wer aufgrund einer fehlenden oder schwachen Rumpfmuskulatur eine eher schlechte Sitzstabilität hat, sollte die Sitzposition so wählen, dass der Oberkörper während der Kurbelbewegung in einer aufrechten Position bleibt. Um dies zu erreichen, muss die Kurbellänge an die Armlänge angepasst werden. Hierbei sollten die Ellbogen nicht ganz durchgestreckt sein, wenn die Griffe ganz nach vorn vom Körper wegstehen.

Festrahmen-Handbike

Durch die individuell angepasste Sitzposition kann der Handbiker beim Liegebike sein volles Potenzial an Möglichkeiten ausschöpfen. Die Neigung des Oberkörpers, die Position des Kurbellagers, die Höhe und die effektive Distanz zu den Schultern sind wichtige Punkte für ein gutes Handbike. Je nach Behinderung und Disziplin ist eine andere Haltung des Oberkörpers wichtig.
Ein Handbiker, welcher seine Rumpfmuskulatur nicht nutzen kann, kann weder im Knien noch im Langsitz (vorgelehnte Sitzposition mit ausgestreckten Beinen) sitzen. Umgekehrt kann ein tiefer inkompletter Paraplegiker in fast jeder Position fahren, was einen stärkeren Fokus auf den Einsatzbereich des Bikes möglich macht.

Die meisten Handbikes werden in der sogenannten Basis-Sitzposition gefahren, welche zwischen dem Liegebike und dem Langsitzbike liegt. Der Rumpf ist +/- 20° nach hinten geneigt und man stützt sich an der Rückenlehne ab (beim Drücken). Dies fühlt sich angenehm an, wodurch diese Position lange gehalten werden kann, weswegen Touren- und Langstrecken-Handbikes häufig diese Form aufweisen. Durch den aufrechten Rumpf ist der Kopf höher und der Fahrer kann relativ gut das Verkehrsgeschehen überblicken. Die Kurbeln drehen an tiefer Position, damit eher von unten gezogen werden kann. Höher Gelähmte können wahlweise einen Bauchgurt einsetzen und/oder mehr nach hinten geneigt sitzen. Die Basis-Sitzposition ist überdies hervorragend für eine elektrische Unterstützung geeignet.

Technik

Das Handbike besteht im Wesentlichen aus dem Rahmen, dem Sitz- und Rückensystem (bei Festrahmen-Handbikes), dem Rad bzw. den Rädern, den Kurbelgriffen, den Komponenten für den Antrieb und den freiwilligen bzw. vorgeschriebenen Sicherheitsvorkehrungen.

Die Verwandtschaft mit dem Fahrrad zeigt sich vor allem bei den Rädern und den Antriebs-/Schalt- und Bremskomponenten. Allerdings gibt es auch grundlegende Unterschiede, die besonders wichtig sind. Der offensichtlichste Unterschied ist, dass es sich beim Handbike um ein Mehrspurgefährt – also normalerweise ein Dreirad – handelt. Dadurch liegt das Handbike nicht in der Kurve und es wirken andere Kräfte auf die Räder.

Der zweite große Unterschied ist der Handantrieb. Für jeden Fahrer ist der Handgriff der zentrale Kontaktpunkt zu seinem Bike. Über den Griff werden Stoß- und Zugkraft weitergegeben. Die Griffe an modernen Handbikes sind in einem Winkel von ca. 10° bis 15° nach innen geneigt. Hierdurch ist eine gute Kraftübertragung gewährleistet. Es können zudem Handgriffe für Personen mit uneingeschränkter Handfunktion, mit eingeschränkter Handfunktion und ohne Fingerfunktion ausgewählt werden.

E-Antrieb

Die E-Handbikes erfreuen sich analog den E-Bikes für Fußgänger großer Beliebtheit.
Jeder Rollstuhlfahrer weiß aus eigener Erfahrung, dass die Anatomie der Schultern und Arme nicht als Fortbewegungsmittel gedacht ist. Elektrische Antriebshilfen eröffnen daher ungeahnte Reichweiten und erschließen Gehbehinderten Gebiete, welche sonst nur mit fremder Hilfe möglich wären.

Ein E-Handbike ist in der Regel ein ganz normales Handbike, welches zusätzlich mit einem Motor, Akku, Sensoren und einem Controller ausgestattet wurde. Registrieren die Sensoren eine Pedalbewegung, schicken sie ein Signal an den Controller. Der Controller regelt, anhand der Daten der Sensoren, den Stromfluss vom Akku zum Motor, welcher dann den Fahrer unterstützt.

Bei den auch Hybrid-Rädern genannten E-Bikes muss der Fahrer schon noch selbst kurbeln, aber wenn es zu anstrengend wird, schaltet sich ein Elektromotor automatisch zu. Die Geschwindigkeit der elektrischen Unterstützung ist meistens frei wählbar.

Aufgrund der Batterie und des Motors sind die Handbikes wesentlich schwerer als die manuellen Varianten. Bei Adaptiv-E-Handbikes muss man schon mit ca. 15 kg Eigengewicht rechnen.

Je nach Wahl des Antriebs kann so gut wie jedes handelsübliche Handbike zu einem E-Handbike umgebaut werden.

Radstandverlängerung
(bei Adaptivbikes)

Durch eine Radstandverlängerung wird der Abstand zwischen dem Vorspannrad des Handbikes und den Rollstuhlantriebsrädern vergrößert und dadurch mehr Gewicht und Druck auf das Vorspannrad verschoben. Durch den so erhöhten Grip dreht das Vorspannrad weniger leicht durch, die Traktion ist besser und es können steilere Passagen bewältigt werden. Ob eine Radstandverlängerung sinnvoll ist, hängt von mehreren Aspekten ab:

  • dem Adaptivbike (Länge des Bikes, Abstand zur Rollstuhl-Achse usw.)
  • dem Rollstuhl (Kann eine Radstandverlängerung montiert werden?
  • der Strecke und des Geländes, welches befahren werden soll
  • die Möglichkeit der Montage der Antriebsräder auf die Radstandverlängerung
  • einer Anpassung der Feststellbremsen

Sollte eine Radstandverlängerung montiert werden, sollte ebenfalls ein leichter Sturz mit eingeplant werden, um ein seitliches Kippen des Gespanns zu verhindern.

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SICHERHEIT

Wie bei allen Sportgeräten, welche im Straßenverkehr genutzt werden können, ist es auch bei Handbikes wichtig, auf die eigene und die Sicherheit Dritter zu achten. Daher hier noch ein paar Informationen zum Thema Sicherheit.

Generell gilt:

  • Routenwahl abseits der Hauptverkehrsachsen, nach Möglichkeit auf Radwegen oder kaum befahrenen Nebenstraßen
  • Bei Straßenquerungen lieber länger warten, selbst wenn man es eilig hat.
  • Im Herbst bei hochgewachsenen Pflanzen, Sträuchern etc. gilt besondere Vorsicht. Ein Liegebike kann für einen Autofahrer bereits hinter hohem Gras unsichtbar werden.
  • Für den Blick zurück, lieber zwei als gar keinen Rückspiegel verwenden.
  • Größere Touren sollten immer gut geplant werden. Wenn möglich sollten die Touren nicht grade zur Hochsaison durchgeführt werden.

Schutz vor Verletzungen

Die standardmäßigen Schaumstoff-Sitzkissen bei Festrahmen-Handbikes eignen sich nicht als Antidekubitus-Schutz. Sie bieten etwas Komfort, mehr nicht.

Die völlig andere Sitzposition im Festrahmen-Handbike, verglichen mit dem Alltagsrollstuhl, belasten andere Regionen. Besonders der Steißbein-Bereich sollte gut beobachtet werden.

Durch die Anstrengung auftretender Schweiß kann wie jede Feuchtigkeit die Tragfähigkeit der Haut negativ beeinflussen.

Es ist daher empfehlenswert verschiedene Sitzkissen auszuprobieren und gerade am Anfang regelmäßig zu kontrollieren, ob alles in Ordnung ist.

Auf die Lage der Füße und Beine ist im Handbike ebenfalls zu achten, da diese im schlimmsten Fall Druckstellen verursachen können. Druckstellen durch Fußbänder sind ebenfalls möglich. Auch Beine, die gegen ein Rahmenteil drücken oder fallen, sind vor Druckstellen nicht gefeit. Also genau beobachten wo und wie die Beine mit harten Teilen in Kontakt kommen. Zudem sollten immer Schuhe getragen werden.

Da man mit hohen Geschwindigkeiten unterwegs ist, ist es nur logisch, dass Beine, die aus der Fußauflage gesprungen sind, schwere Verletzungen erleiden können. Daher am Besten immer ein zusätzliches Band verwenden und damit die Beine oder Füße festbinden.

Straßenverkehr – was beachten?

Verkehrsrechtlich sind Handbikes je Land unterschiedlich geregelt. Die Kenntnis der allgemeinen Verkehrsregeln ist aber unerlässlich. Für Rollstuhlfahrer gelten wie für jeden anderen Verkehrsteilnehmer die Regeln der Straßenverkehrsordnung, bei einem manuellen Rollstuhl gelten die Regeln für Fußgänger.

Für Fahrräder wird in der Regel eine Mindestausstattung vorgeschrieben. Für Handbikes gibt es zumeist keine Vorschriften, dennoch ist es empfehlenswert sich an den Vorgaben für Fahrräder zu orientieren.

TIPPS VOM PROFI

Aus unserem Team ist Baumi der Adaptiv-Handbike-Fahrer und hat daher noch ein paar zusätzliche Informationen, die hilfreich sein können:

  • Gute Kleidung, die den Schweiß gut aufnimmt und schnell trocknet.
  • Immer die Umgebung beobachten und dabei nicht nur auf sich selbst, sondern auch auf die anderen Verkehrsteilnehmer mitdenken.
  • Pausen machen und zur Vermeidung von Druckstellen die Sitzposition während der Pausen möglichst verändern.
  • Adaptivbikes mit einer zusätzlichen elektrischen Unterstützung haben normalerweise einen längeren Nachlauf, das heißt, der Bremsweg ist länger.
  • Beim Befahren von schlechten Wegen wie z. B. grober Schotter und Schlaglöcher muss man sich als Fahrer daran erinnern, dass man noch Lenkräder am Rollstuhl hat, die evtl. aufsetzen oder anschlagen könnten. Daher nicht jedes Schlagloch einfach so durchfahren.
  • Bordsteine nach Möglichkeit frontal hochfahren. Beim schrägen Befahren könnte das Handbike kippen. Außerdem muss auch hier auf die Höhe der Lenkräder geachtet werden.
  • Beim Befahren von Kurven die Geschwindigkeit drosseln und zum Einlenken in die Kurve, wenn möglich den Oberkörper zur Kurveninnenseite bewegen, um ein Umkippen zu vermeiden.

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